Strategiewechsel in der Asien-Beschaffung: Chancen erkennen und Resilienz stärken
Am 14. November 2024 präsentieren wir Ihnen das 59. BME Symposium Einkauf & Logistik im STATION Berlin über die Zukunft des internationalen Handelssystems. Unter dem Motto „Strategiewechsel Asien-Beschaffung“ analysieren wir insbesondere die Bedeutung Asiens in den globalen Lieferketten. Unternehmen müssen in der zunehmend volatilen Welt neue Konzepte zur Beschaffung und Logistik umsetzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Risiken zu mindern.
Zukunftsmärkte und Resilienz in der Lieferkette
Wie ändert sich das globale Handelssystem und welche neuen Märkte öffnen sich? Ein weiteres Gesprächsthema ist die wachsende Abhängigkeit von Einfuhren aus China. Mathias Alt, Geschäftsführer von GetAhead Supply Chain Solutions, und Jürgen Matthes, Leiter des Clusters Internationale Wirtschaftspolitik am IW Köln, helfen Ihnen, sich einen umfassenden Überblick über die aktuellen Herausforderungen und aufkommenden Chancen bei der Optimierung der Lieferkette zu verschaffen. Darüber hinaus werden die Experten das Thema De-Risking behandeln: Es geht darum, die Abhängigkeit zu reduzieren und die Lieferkette breiter auszurichten, um in krisenhaften Zeiten widerstandsfähiger zu sein.
De-Risking und die Reduzierung von Importabhängigkeit
Die Abhängigkeit von China steht bei vielen Unternehmen auf der Agenda. Hierbei geht es nicht nur um Kosteneffizienz, sondern um das Identifizieren neuer Beschaffungsmärkte in Asien. Besonders Vietnam, Indien und andere Schwellenländer bieten Potenzial, um Lieferketten zu diversifizieren und gleichzeitig geopolitische Risiken zu minimieren. Laut den Experten bestehen bereits heute Möglichkeiten, die Abhängigkeit zu reduzieren, und der Blick auf künftige Entwicklungen zeigt, dass sich weitere Chancen eröffnen werden.
Resilienz: Die Antwort auf Unsicherheiten
Ein weiteres, zukunfts diktiertes Thema betrifft die Resilienz von Lieferketten. In Zeiten, in denen die größte Krise seit dem Zweiten Weltkrieg und laufende geopolitische Kriege die globale Lieferkette massiv in Unordnung bringen, wird die kurzfristige Fähigkeit, umdisponieren oder neu zu organisieren, im Einkauf zur Pflicht. Investments in Technologien, die es ermöglichen, schnell umdisponieren und die Kosten im Griff zu behalten, ergänzen den De-Risking-Ansatz.